Risha
Mit Leichtigkeit verbinden sich Gesang, Klarinette, Oud, Cello und Darbuka über unterschiedliche Genres und Musiktraditionen hinaus. Das transkulturelle Ensemble Risha (auf Arabisch = Feder oder Plektrum) changiert zwischen Klassik, Volkslied und Pop.
Getroffen habe sich die fünf Musiker*innen anfänglich über ihre Begeisterung zu klassischer arabischsprachiger Musik.
Ihr Repertoire ist daher durchwoben von Reminiszenzen an Künstler*innen wie dem ägyptischen Musiker Mohamed Abdel Wahab und der libanesischen Sängerin Fairuz.
Das Ensemble verbindet diese Einflüsse, mit deutschen Volks- und Kunstliedern, wie die des Zwickauer Komponisten Jürgen Golle.
Das neue Programm von Risha umfasst nun auch Kompositionen der Ensemblemitglieder. Uraufgeführt werden so zum Beispiel eine zeitgenössisch angehauchte Vertonung eines Gedichts von Selma Meerbaum-Eisinger sowie ein Lied über die Kurzweiligkeit schöner Momente, mit deutschsprachigen Lyrics und Pop-Charakter.
Ein neuer Leipziger Klang ist entstanden, ein Klang, der gefühlvoll, andächtig, feierlich und beschwingt sein kann.
Basel Alkatrib (Oud)
Basel Alkatrib lebt und arbeitet seit 2015 als Musiker, Komponist und Musikpädagoge in Leipzig. Der Multiinstrumentalist beherrscht und unterrichtet zahlreiche Instrumente, sein Hauptinstrument ist die Knickhalslaute Oud. Als gefragter Oudsolist tritt in ganz Deutschland auf. In Leipzig führt er seine eigene Musikschule. Seit
2021 ist er Dozent und Stimmführer im Orchester Klänge der Hoffnung.
Juliana Koch (Cello)
Juliana Koch studierte Psychologie, Arabistik und Politikwissenschaften in Jena, Leipzig, Bremen und Amman und macht zurzeit ihre Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin. Während ihres Studiums war Juliana u.a. Mitglied der AOV Jena, des Leipziger Uniorchesters und des interkulturellen Orchesters "Klänge der Hoffnung".
Friederike von Oppeln-Bronikowski (Klarinette)
Friederike von Oppeln-Bronikowski, studierte
Klarinette an der HfMT Hamburg sowie der HMT „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Sie spielte unter anderem als Solo-Klarinettistin beim
Philharmonischen Orchester Vorpommern, als Orchesteraushilfe u. a. mit den Hamburger Symphonikern und der Neuen Lausitzer Philharmonie.
Alaa Salah Eddine (Percussion)
Alaa Salah Eddine ist ein Multi-Percussionist, der Darbuka, Riq, Cajon, Rahmentrommel und
Percussion-Set spielt. Er studierte an der Popakademie Mannheim im Fach Musik. Er bekam Unterricht von den berühmtesten Perkussionisten der
Welt wie Itamar Doari, Zohar Fresco, Murat Coskan, Feras Hasan und vielen anderen.
Rosa Rau (Gesang)
Rosa Rau wuchs in Berlin auf und erhielt als Sängerin und Lieddichterin Unterricht über drei Kontinente verteilt, u.a. bei Laura Liebeskind, Ghada Shbeir, Marta Gómez und Juan Quintero. Rosa Rau studierte die Sprachen Spanisch und Arabisch an den Universitäten Leipzig, Granada (Spanien) und Kaslik (Libanon).
www.rosarau.de
Über Musik schreiben
Über Musik schreiben ist schwierig -
Musik in Kategorien einzuordnen noch schwieriger -
gerade in dem "transkulturellen" Bereich, einem Genre, dessen Selbstverständnis und Begriffe sich mit den Diskursen verändern.
Daher haben wir für Ihre Pressetexte oder Konzertankündigungen ein paar Tipps zusammengestellt, was unsere Musik betrifft.
Wenn Sie unsicher sind oder mehr Informationen brauchen, melden Sie sich gerne bei uns:
[email protected]
Das wäre toll:
Wir begrüßen es, wenn folgende Begriffe
NICHT in Pressetexten und Veranstaltungshinweisen zu unserer Musik verwendet werden:
Orient & Okzident
Morgenland & Abendland
exotisch
orientalisch
Weltmusik
Wie dann?
Genrezuschreibungen sind schwierig, aber irgendwie müssen wir uns ja beschreiben..
daher: wir denken, wir bewegen uns irgendwo zwischen klassischer und populärer Musik. Statt "Weltmusik" bevorzugen wir die Genrezuordnung "transkulturelle Musik". Transkulturell ist uns als Begriff lieber als interkulturell.
Die Musik, die wir machen, ist eng an die musikalische (nicht in jedem Fall gleich nationale) Herkunft unserer Musiker*innen geknüpft. So haben wir starke Einflüsse aus der europäischen Klassik, der populären und klassischen syrischen Musik sowie andere Einflüsse wie lateinamerikanischer Musik und deutscher Singersongwriter Lieder in der Band.
Unsere Musik klingt wie die Summe unserer Musiker*innen mit ihren ganz individuellen Geschichten und musikalischen Vorlieben.
Zum Bandnamen: Das Wort „Risha“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Feder“, und bezeichnet zudem das Plektrum, mit dem die Oud (Kurzhalslaute) gespielt wird.
Von "arabischer Musik" sprechen: Es ist ok für uns von "arabischer Musik" zu sprechen. Noch genauer wäre die Angabe, dass wir Werke aus verschiedenen Genres aus der Levante und Ägypten spielen. (Denn unter arabischer Musik könnte ja auch Musik aus Marokko, Tunesien und anderen Ländern des Norden Afrikas verstanden werden. Auf diese konzentrieren wir uns nicht primär.)